Sehenswürdigkeiten in Brescia

Sehenswürdigkeiten in Brescia


Ein Besuch in Brescia ist Geschichte zum Anfassen. Über 2000 Jahre haben sich hier Kulturen abgewechselt und ihre Zeugnisse der Nachwelt hinterlassen.

Der alte Dom, auch liebevoll La Rotonda genannt, entstand wahrscheinlich im 11. Jh. Seine runde Bauweise ist einzigartig. Im Inneren der Kirche mit ihrer fünfschiffen Krypta kann man verschiedene Grabmäler und Gemälde unterschiedlicher Meister bewundern.
An der Museumsstraße am Fuße des Cidneo-Hügels, mitten im Stadtzentrum befindet sich das römische Capitolium. Der von Kaiser Vespasian 73 n. Chr. erbaute Tempel lag zu Zeiten der römischen Herrschaft mitten im wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Zentrum des antiken Brixia und war von einem großen Theater und dem Marktplatz umgeben. Seit 2011 gehört das Capitolium zum UNESCO Weltkulturerbe.
Unter den zahlreichen Kirchen sei die sehr schöne Chiesa di Santa Maria del Carmine aus dem 15. Jh. erwähnt, die sich in einem der ältesten, traditionellen Viertel Brescias befindet. Die Via del Carmine und ihre Nebenstraßen sind heute ein junges, lebendiges Stadtviertel, in dem sich viele Kunstgalerien, Restaurants und Bars befinden.
Der weitläufige Museumskomplex befindet sich in einem ehemaligen Nonnenkloster des Benediktinerordens aus dem Jahr 753 und gehört seit 2011 zum UNESCO Weltkulturerbe. Das Museum bietet eine Zeitreise durch die Siedlungsgeschichte Brescias, von den Kelten über die Römer bis in die heutigen Tage. Zu römischer Zeit standen auf dem Gelände bedeutende Villen, heute befindet sich unter anderem noch die lombardische Basilika mit Krypta des heiligen Salvatore auf dem Gelände.
Man begann mit dem Bau des Neuen Doms, des Duomo Nuovo, bereits Anfang des 17. Jh.s, endgültig fertiggestellt wurde er allerdings erst 200 Jahre später: 1825 beendete man den Bau der Kuppel - übrigens die drittgröte in ganz Italien! Die Fassade zeigt im unteren Teil ganz klar barocken Charakter, oben sieht man schon die klassizistischen Tendenzen des 18. Jh.s.
Der Palazzo entstand in meheren Bauphasen und war das Zentrum des mittelalterlichen Brescia. Vom hochaufragenden Turm kann man noch heute die Glocke läuten hören, wenn der Stadtrat zusammentritt.
Die Stadtverwaltung von Brescia residiert heute vornehm in der für das Stadtbild von Brescia typischen venezianischen Loggia, einem Stadtpalast aus dem 16. Jh. Er gibt einem der schönsten Stadtplätze, der Piazza della Loggia, ihren Namen.
Das Kunstmuseum zeigt Werke von Künstlern aus dem 13. Jh. bis 18. Jh. In 21 Sälen kann man u.a. Gemälde von Raffael bewundern.
Das Castello di Brescia befindet sich auf der Spitze des Hügels Cidneo, der das Stadtzentrum majestätisch überragt. Die Burg ist eine der größten Festungsanlagen Italiens. Die Visconti haben hier ebenso ihre Spuren hinterlassen wie die 400 Jahre währende venezianische Herrschaft. Heute bietet das Schloss neben interessanten Führungen und Ausstellungen auch friedliche Spaziergänge im Grünen und eine imposante Aussicht über die Stadt.
Gegenüber der Loggia befinden sich wunderschöne Arkadengänge, von dort erhebt sich der Uhrenturm aus dem 16. Jh. Als Vorbild für die Torre dell'Orologio diente der Turm vom Markusplatz in Venedig.

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