Desenzano del Garda
Desenzano, die lebendige Metropole am südlichen Seeufer
Mit ihren mehr als 20.000 Einwohnern ist Desenzano die größte Stadt am See und weit weniger vom Tourismus dominiert als die Nachbarorte. Um den Hafen und in der Altstadt bezeugen wunderschön restaurierte Handelshäuser die lange Tradition Desenzanos als eines der wichtigsten Handelszentren Oberitaliens.
An den vielen edlen Geschäften, dem großen Yachthafen und der eleganten Flaniermeile entlang des Sees zeigt sich der bis heute anhaltende Wohlstand der Stadt. Außerdem ist Desenzano Bischofssitz, Standort höherer Schulen sowie attraktiver Einkaufsort und hat mit seinen vielen Bars und Diskotheken ein buntes Nachtleben zu bieten.
Die Lage an der Bahnstrecke Mailand – Venedig macht es zu einem wichtigen Knotenpunkt für Bahnreisende.
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San Martino della Battaglia
Südlich von Desenzano liegen die Colline Moreniche del Garda, in der Eiszeit entstandene Moränenhügel, die sich bis zur Poebene erstrecken. In dem zu Desenzano gehörenden Örtchen San Martino della Battaglia und dem etwas südlich gelegenen Solferino fand im italienischen Befreiungskrieg gegen die Österreicher eine der erbittertsten Schlachten des vergangenen Jahrhunderts statt. Bei einem Ausflug in den – trotz seiner kriegerischen Vergangenheit - außerordentlich malerischen Landstrich trifft man überall auf Spuren der blutigen Kämpfe.
Lonato
Dieses schöne, typisch lombardische Städtchen liegt etwa sechs Kilometer westlich von Desenzano. Es besitzt eine prachtvolle Barockkathedrale mit mächtiger Kuppel und einen hoch aufragenden Stadtturm. Von der auf einem Hügel gelegenen Burgruine „Rocca“, die den markanten historischen Ortskern überragt, genießt man eine herrliche Aussicht über die Moränenhügellandschaft bis zum See.
Historikern ist Lonato ein Begriff, da Napoleon hier 1796 eine Schlacht gegen die Österreicher gewann.