Läuft man den alten „Decumano massimo“ und die alten Via Postumia, heute Corso Cavour, Corso Portoni Borsari und Corso Sant’Anastasia entlang, stößt man auf die Ausgrabungsstätten mit den Überresten der Stadt zur Zeit der Römer und der Scaliger. Alle diese kostbaren Schätze der Antike sind unglaublich gut erhalten und das alltägliche Leben um die architektonischen Kostbarkeiten herum findet mit größtem Respekt, voller Würde und Erhabenheit statt.
Ein Besuch der Stadt wird zum unvergesslichen Ereignis, denn die Seltenheit des wunderschönen Stadtbildes sorgt für anhaltendes Staunen.Wir haben die schönsten Sehenswürdigkeiten für Sie herausgesucht. Übrigens: Mit der an den Touristeninformationen erhältlichen Verona Card gibt es neben der kostenlosen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel der AMT freien Eintritt in Museen, Denkmäler und andere wichtige Institutionen der Stadt.
Im ersten Jahrhundert nach Christus für die Austragung von Gladiatorenspielen erbaut, ist die Arena von Verona heute das besterhaltene römische Amphitheater der Welt. Nach dem Untergang des Römischen Reichs nutzte man sie für Turniere, Kampfspiele, Stierkämpfe, Tanz-, Zirkus- und Theatervorstellungen.
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Einer schönsten Paläste von Verona ist seit kurzem für das Publikum geöffnet und erwartet die Gäste mit einer beeindruckenden Kunstausstellung.
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Der Scaligerfriedhof mit den Steinsärgen liegt bei der kleinen Kirche S. Maria Antica. Ein schmiedeeisernes Gitter umgibt einige Sarkophage und die drei prachtvollen Steinsärge von Cangrande I., Mastino II. und Cansignorio. Das Gitter verdient seine Pracht vor allem durch das wiederkehrende Motiv des Adelsemblem der Scaliger. Die Originalreiterstatuen von Cangrande und Mastino wurden zum Schutze ihrer Erhaltung verlegt. Die Statue von Cangrande befindet sich im Castelvecchio.
Zu römischen Zeiten Veronas genoss die Familie Gavi hohes Ansehen. Dieser Familie zu Ehren wurde dieser Vierfrontbogen im 1. Jh. n. Chr. errichtet. 1932 wurde das Monument neben dem Castelvecchio wieder aufgebaut, nachdem es 1805 während der Herrschaft der Franzosen abgerissen wurde.
Castel San Pietro liegt oberhalb des Teatro Romano und dem Etschufer und bietet einen der fasziniernedsten Aussichtspunkte von Verona.
Die in Verona am Ufer der Etsch gelegene Festungsanlage Castelvecchio wurde 1356 im Auftrag der Scaliger als Schutz- und als Fluchtburg errichtet. Heute befindet sich im Inneren der Festung mit dem Museo di Castelvecchio eines der bedeutendsten Kunstmuseen Norditaliens.
Die Besonderheit des Doms liegt in der Vereinigung von romanischen und gotischen Bauelementen. Das Portal Nicolò mit seinen zeitgenössischen romanischen Steinmetzarbeiten und die Fresken von 1500 sowie das Altargemälte von Tizian sind sehr bekannt.
Ende des 16. Jh.s wurde mit der Gestaltung des Gartens begonnen. Er beeindruckt v.a. durch seine elegante Anordnung, einfallsreiche Formgebung sowie durch eine harmonische Kombination unterschiedlichster Elemente, die Natur und Architektur vereinen. Er gilt als einer der schönsten Renaissance-Gärten und liegt nur 15 Gehminuten vom Zentrum Veronas entfernt und bietet eine fantastische Sicht auf Verona.
Kaum ein Ort in Verona vermag eine höhere Anziehungskraft auf verliebte Paare auszulösen, als die Casa di Giulietta, das Zuhause der Julia. Das romantisch anmutende Wahrzeichen von Verona nahe der Piazza delle Erbe verdankt seinen Ruhm dem Drama von Shakespeare über die tragische Liebesgeschichte von Romeo und Julia, dessen Ereignisse sich der Legende nach hier abgespielt haben sollen.
Östlich der Piazza Bra liegt diese Kirche, die den Märtyrern Fermo und Rustico gewidmet ist. Sie wurde im 11. Jh. als Doppelkirche erbaut. Heute besonders sehenswert die gotische Oberkirche. Zudem das Grabmal des Nicolò di Brenzone.
Die größte gotische Kirche Veronas wurde zwischen 1290 bis 1481 von den Dominikanern erbaut. Die Kirche ist berühmt für ihre reiche Gestaltung des Innenraums und für das Weihwasserbecken, das von "due Gobbi", zwei Buckligen, getragen wird.
Für Liebhaber zeitgenössischer Kunst gehört die Moderne Kunstgalerie Palazzo Forti zu den Pflichtstationen eines Bummels durch die Altstadt von Verona. Aber nicht nur diese zieht es zu der Galerie mit Werken überwiegend zeitgenössischer italienischer Künstler.
Das Museum zählt zu den ältesten archäologischen Museen Europas. Darin kann man man Skulpturen, Inschriften, Sarkophage uvm. aus römsicher und griechischer Zeit bestaunen. Mitbegründer Scipione Maffei hat viele der Ausstellungsstücke im 18. Jh. zusammengetragen.
In diesem Palazzo tagte einst der Rat der Ältesten. Der große romanische Bau hat einen von Arkaden umgebenen Innenhof, die Fassade ist aus rotem Ziegelstein und hellem Tuffstein gebaut.Nicht zu übersehen der 84 m hohe Torre dei Lamberti, der einen einzigartigen Blick über die Stadt bietet.
Die Piazza Brá ist unbestritten der Hauptplatz Veronas. Hier starten die meisten Gäste den Streifzug durch die Stadt. Neben der Arena rahmen den Platz auch der Palazzo Barbieri, das heutige Rathaus, und die Gran Guardia, die ehemalige Hauptwache, ein. Sehenswert auch der Springbrunnen, der anlässlich der Städtpartnerschaft zwischen München und Verona von den Deutschen gestiftet wurde. In der bayerischen Metropole findet man im Gegenzug eine Statue der Julia.
Der Platz ist von eindrucksvollen Palazzi umrahmt. Betritt man ihn, fällt der Blick als erstes auf die Dante-Statue. Der Dichter lebte einige Jahre im Exil in Verona. Wegen dieser Statue wird die Piazza auch oft Piazza Dante genannt.
Die im herrlichen Ambiente der Renaissance daher kommende Piazza delle Erbe in Verona ist während eines Ausflugs vom Gardasee eine der allerersten Adressen in der Stadt an der Etsch.
Die Ponte Pietra ist sicherlich eine der Hauptattraktionen und eines der häufigsten Fotomotive in Verona, bildet sie doch mit der historischen Altstadt im Hintergrund eine atemberaubende mittelalterliche Szenerie. Die über die Etsch führende Fußgängerbrücke wurde bereits rund 150 Jahre vor Christus aus Stein und Ziegeln gebaut.
Vom ehemaligen Eingangstor des römischen Veronas ist die Vorderseite bestehen geblieben. Eine Inschrift auf dem aus weißen Kalkstein gebauten Tors erinnert an die Restaurierung der Stadtmauern durch Kaiser Gallieno im Jahre 265 n. Chr.
Die im Jahr 1138 fertiggestellte Basilica di San Zeno Maggiore ist eines der sakralen Schmuckstücke in Verona. Für viele Besucher gilt sie als eine der schönsten romanischen Basiliken Italiens.
Das Teatro Romano ist das sehenswerte und erheblich ruhigere Gegenstück zur bekannten Arena von Verona. Das antike römische Theater befindet sich auf der linken Seite oberhalb der Etsch in unmittelbarer Nachbarschaft zur sehenswerten Ponte Pietra. Es wurde zu Zeiten des römischen Kaisers Augustus im Jahr 20 v. Chr. am Hang des Colle San Pietro errichtet.
Der 84 Meter hohe Torre dei Lamberti steht mitten im Zentrum der Altstadt von Verona. Dieser fantastische Aussichtspunkt kann besichtigt werden.