Wandern
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Die Kontraste machen das Wandern am Gardasee zu einem unvergleichlichen Erlebnis. Eben noch zwischen Weinbergen, Zypressen und Olivenhainen unterwegs, findet man sich kurz darauf auf lieblichen Almwiesen inmitten schroffer Felsformationen wieder.
Gerade ist man aus dem Staunen über die vielfältige mediterrane Vegetation heraus, kann man sich an der unglaublichen Blütenpracht der alpinen Pflanzen erfreuen. Vor allem im nördlichen Seebereich gibt es nahezu unendlich viele Wanderwege in allen Schwierigkeitsgraden, Längen und Variationen.
Oft sind die Routen vom italienischen Alpenverein gut markiert und in Wanderkarten, die man vor Ort erhalten kann, eingezeichnet.
Unser Tipp:
Gianfranco Montagnoli vom Relax Hotel Villa La Gardenia & Villa Oleandra in Limone bietet jedes Jahr seine tollen geführten Wanderungen an. Damit begeistert der leidenschaftliche Naturfreund seine Gäste. Gianfranco kennt den Gardasee natürlich wie seine Westentasche und bietet seinen Gästen an, die reizvolle Umgebung auf ausgewählten Wanderungen gemeinsam mit ihm zu erkunden.
Die Wandergegenden des Gardasees:
Tremosine - der Balkon des westlichen Gardasees
18 Dörfer gehören zur Gemeinde von Tremosine sul Garda. Bis auf einen liegen alle auf einer Hochebene des Nationalparks „Alto Garda Bresciano“ direkt über dem Gardasee.
Die üppig grüne Landschaft bildet mit ihrem alpinen Charakter einen reizvollen Kontrast zum mediterranen Seeufer. Hier findet man Ruhe und Erholung aber auch herrliche Wanderwege. Eine der beliebtesten Wanderstrecken führt vom Hauptort Pieve bis hinunter nach Campione, dem einzigen Ortsteil von Tremosine direkt am Seeufer. Tremosine wurde als eines der "Schönsten Dörfer Italiens" ausgezeichnet.
Monte Baldo - Nord
Der 2.000 Meter hohe Bergrücken am östlichen Gardaseeufer ist wahrscheinlich das beliebteste Wandergebiet am See. Besonders attraktiv ist der Aufstieg mit der Seilbahn direkt von Malcesine aus. Von der Bergstation aus genießt man bereits einen herrlichen Blick über den See und hat diverse Wanderwege zur Alternative, auf der sich immer wieder eine Berghütte zur Stärkung anbietet.
Monte Baldo - Süd
Ein weniger bekannter Zugang zum Monte Baldo erfolgt vom Süden her über das wunderschöne San Zeno di Montagna. Im Sommer 2021 dürfen sich Wanderer auf einen rundumerneuerten Sessellift zwischen der Talstation Prada und der Bergstation Costabella freuen. Auch hier genießt man eine tolle Sicht. Wer den Aufstieg mit der Seilbahn gänzlich meiden möchte, der kann die Anfahrt über Bretonico, Avio oder Caprino Veronese wählen. Wanderungen bieten sich auch in den unteren Hanglagen an, die von den Seegemeinden aus direkt zu erreichen sind.
Das Papiermühlental im Naturpark Alto Garda Bresciano
Die steilen Berge am Westufer bieten mehrere Einstiegsmöglichkeiten für eine Wanderung.
Von Toscolano Maderno aus bietet sich eine leicht zu bewältigende Wanderung durch das Papiermühlental an. Mit dem Auto lohnt sich von hier aus auch ein Abstecher in das Örtchen Cima Rest und an den kleinen Stausee von Valvestino.
Monte Pizzocolo
Oberhalb von Toscolano-Maderno beginnt eine Tour auf den Monte Pizzocolo, den mit 1581 Metern höchsten Berg am Südwestufer des Gardasees, der im Volksmund auch „Nase des Napoleons“ genannt wird. Auf dem Gipfel wird man mit einem grandiosen Blick belohnt. Für die relativ leichte Tour muss man etwa 6 Std. einplanen.
Ledrosee und Tennosee
Ganz im Nordwesten, oberhalb von Riva del Garda und Limone befinden sich die beiden Bergseen Ledrosee und Tennosee. Sie sind mit dem Auto, oder mit dem Bus vom Zentrum von Riva aus in wenigen Minuten zu erreichen. Der Ledrosee ist der größere der beiden Bergseen, der bereits zur Bronzezeit bevölkert war und ein ganz eigenes Urlaubsambiente verströmt. Hier befinden sich zahlreiche Wanderwege, die vom örtlichen Alpenverein gut ausgeschildert wurden.
Der Tennosee ist wesentlich kleiner und wirkt wie eine ruhige Oase im Urlaubsparadies des Gardasees. Hier kann man baden und das wunderschöne mittelalterliche Dorf Canale in die Routenplanung mit einbeziehen.
Rocca di Manerba und Valtenesi
Der Felsen von Manerba ragt steil über das Südwestufer des Gardasees und war seit Urzeiten Kultstätte und Sitz von Rittern und Räubern. Heute kann man von dem Naturpark rund um die Rocca di Manerba die Aussicht genießen.
Eine tolle Alternative zum Wandern befindet sich einen Steinwurf vom Ufer aus entfernt in den Hügeln des Valtènesi. Beliebtes Ausflugsziel der Locals sind die Teiche von Sovenigo.
Minciotal
Der Fluss, der den Gardasee mit der Poebene verbindet, schlängelt sich von Peschiera aus romantisch bis nach Mantua – wobei er am Flussdörfchen Borghetto einen seiner sehenswertesten Abschnitte erreicht. Entlang des Ufers führt ein Rad- und Fußweg, der je nach Wanderlust einen kilometerlangen Flussspaziergang bietet.
Rocca di Garda
Ein beliebtes Ziel für kurze Wanderungen bietet die sagenumwobene Rocca di Garda, zwischen den Ortschaften Bardolino und Garda. Wo heute noch ein Mönchskloster die Anhöhe ziert, soll einst eine Prinzessin gefangen gehalten worden sein. Die Aussicht erfasst den gesamten südlichen See.